Auf dem schier unendlich großen Markt der Konstruktionssoftware muss man nicht nur die Entscheidung für das richtige 3D-CAD System treffen, sondern auch für das optimale Lizenzmodell. Denn diese unterscheiden sich elementar voneinander. Wir helfen Ihnen den Überblick zu bewahren und das beste Modell für Sie zu finden!

Einige CAD –Anbieter, darunter zum Beispiel Autodesk, bieten Ihre Software aktuell als so genannte Named-User-Verträge an. Aber was bedeutet das überhaupt? Eine Named-User-Lizenz ist immer an einen definierten Anwender namentlich gebunden. Das bedeutet, dass jeder Anwender ein eigenes Abonnement erwerben muss. Somit werden nicht nur Mehrkosten verursacht, sondern es entsteht auch ein höherer Verwaltungsaufwand. So ist beispielsweise bei Personalwechsel jedes Mal eine Aktivierung/Deaktivierung von Lizenzen notwendig.

Im Gegensatz zum Named-User-Lizenzmodell steht das Mehranwender Lizenzmodell (auch Concurrent-User-Lizenzmodell). Es handelt sich dabei um einen Lizenztypen bei dem eine beliebige Anzahl von Nutzern gleichzeitig auf eine bestimmte Anzahl Lizenzen zugreifen dürfen. Ob das Mehranwender-Lizenzmodell das richtige für Sie ist, zeigen wir Ihnen im Folgenden:

#1 Maximale Flexibilität mit Netzwerklizenzen

Das Mehranwender-Lizenzmodell ist ideal geeignet, um im Team höchste Flexibilität zu gewährleisten. Dabei hat jedes Mitglied Zugriff auf die Lizenzen, da diese nicht namengebunden, sondern nur rechnergebunden sind. Die Bindung an Rechner ermöglicht es ganz einfach beliebig viele Arbeitsplätze mit SOLIDWORKS auszustatten und die Lizenzen an jedem gewünschten Rechner, der mit dem Netzwerk gekoppelt ist, verwenden zu können.

Ein Beispiel: 5 SOLIDWORKS Anwender haben Zugriff auf 3 Lizenzen im Netzwerk. Jeder der 5 Anwender kann an jedem Arbeitsplatz mit SOLIDWORKS arbeiten, der dem Server zugewiesen ist, bis die 3 Lizenzen aufgebraucht sind. Das gilt auch im Homeoffice oder für mobile Workstations!

#2 Verwaltungsmanagement der Lizenzen für mehr Effizienz

Durch ein geschicktes Verwaltungsmanagement können die verfügbaren Lizenzen effizient im Team aufgeteilt und priorisiert werden. Die erteilten Berechtigungen sorgen dafür, dass alle Mitglieder im Team nur Zugriff auf für Sie freigegebene Software haben. So vermeiden Teams Stillstand in der Produktentwicklung, da priorisierte Anwender immer in Ihrer SOLIDWORKS Version arbeiten können.

Ein Beispiel: Es gibt insgesamt fünf Netzwerklizenzen, vier SOLIDWORKS 3D-CAD Professional und eine SOLIDWORKS Premium-Lizenz. Alle Anwender haben Zugriff auf die 3D-CAD Lizenzen während nur bestimmte Anwender Zugriff auf die eine SOLIDWORKS Premium-Version haben.

#3 Kosteneinsparungen durch Netzwerklizenzen

Dank der rechner- und nicht namengebundenen Nutzung bei den Netzwerklizenzen, können mehrere Anwender Zugriff auf einen Pool an verfügbaren Lizenzen haben. Stoßen neue Mitarbeiter zum Team, ist kein sofortiger Zukauf von weiteren Lizenzen notwendig. Ebenso kein Verkauf, wenn ein Mitarbeiter das Team verlässt. Die vorhandenen Lizenzen können von allen genutzt werden.

#4 Planbare Kosten bei der Nutzung von Netzwerklizenzen

Ein wesentlicher Grund für die Nutzung eines flexiblen Lizenzmodells sind die planbaren Kosten. Selbst bei Personalwechsel kann erst einmal mit dem gleichen Bestand von Lizenzen problemlos weitergearbeitet werden. Das macht die Planung des Budgets überschaubar. Werden zusätzliche Lizenzen im Netzwerk benötigt, können diese über den Reseller einfach hinzugefügt werden.

#5 Weniger Verwaltungsaufwand

Bei den Named-User-Lizenzen steigt der Aufwand in der Verwaltung der aktiven oder zu deaktivierenden Lizenzen gegenüber Mehranwender-Lizenzen enorm. Da für jeden Anwender ein eigener Zugriff benötigt wird, muss bei jedem Personalwechsel eine Lizenz entweder hinzugefügt oder entfernt werden. Bei den Netzwerklizenzen ist das zunächst einmal nicht notwendig, da der Pool an Anwendern für die verfügbaren Lizenzen beliebig groß sein darf.

Fazit

Das Mehranwender-Lizenzmodell von SOLIDWORKS bringt gerade größeren Produktentwicklungsteams die Vorteile weniger Aufwand in der Verwaltung der Zugriffe und eine klarere Kostenübersicht zu haben. Die gemeinsame und flexible Nutzung eines Pools an Lizenzen ist dabei vor allem preislich ein unschlagbares Modell.

Sie möchten nicht auf das Named-User-Lizenzmodell Ihres CAD-Anbieters umsteigen und stattdessen vom Mehranwender-Lizenzmodell profitieren? Dann steigen Sie auf das flexible Lizenzmodell von SOLIDWORKS um. Jetzt unverbindliches Angebot anfordern.

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